Angesichts der viel zu geringen Einsparungen klimaschädlicher Emissionen im Verkehrssektor hat die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) die Bundesregierung aufgefordert, die Zahl der zulässigen Flugbewegungen an den deutschen Verkehrsflughäfen bis Ende des Jahrzehnts um 20 Prozent zu kürzen.
Allgemein
Kurzstrecke ist ein klimapolitischer Anachronismus
Die Pläne der Lufthansa AG, innerdeutsche Kurzstreckenflüge auszubauen, scheinen vor dem Hintergrund der Klimadebatte etwas anachronistisch. Dabei sind bereits seit einigen Jahren sehr gute Ansätze vorhanden, um auf innerdeutschen Kurzstrecken verstärkt mit der Bahn zusammenzuarbeiten und so zum Lärm- sowie zum Umweltschutz und dem Erreichen der deutschen Klimaziele beizutragen.
Ein Marathon für die Gesundheit – gegen Fluglärm
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm trauert um einen hervorragenden Wissenschaftler, den Epidemiologen Prof. Dr. Eberhard Greiser.
Ein Nachruf von Helmut Breidenbach, Ehrenpräsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm.
Klimaneutrales Fliegen ab 2050 – eine Illusion.
In weniger als 30 Jahren soll es möglich sein, klimaneutral zu fliegen. Das stellt jedenfalls die Flugindustrie in Aussicht. Doch Wissenschaftler sehen keine Chance, das zu schaffen, wenn der Flugverkehr so stark wächst wie vorhergesagt. Bis 2050 soll er sich verdoppeln, möglicherweise sogar verdreifachen.
2 5 J a h r e BBI (Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Flughafenausbau – für Nachtflugverbot 22 – 6 Uhr)!
Am 05.03.2023 jährt sich die Gründung des BBI (Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Flughafenausbau – für Nachtflugverbot 22 – 6 Uhr) zum 25. Mal. Dieser besondere Jahrestag ist Anlass für den BBI zu einer Kundgebung am Samstag, 04.03.2023 im Flughafen Frankfurt aufzurufen.
Flugbewegungen am Himmel reduzieren
Eine Begrenzung der Erderwärmung wird nur gelingen, wenn es zu einer Mobilitätswende kommt. Sie muss aber mehr sein als eine Umstellung der Antriebstechniken. Die klimaschädlichste Form der Mobilität ist der Luftverkehr, der gleichzeitig stark subventioniert wird. Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) fordert deshalb eine Abkehr vom Wachstumskurs.
Frohe Weihnachten und eine friedvolle Zukunft
Möge der Flugverkehr im
Hinblick auf Larm,
Schadstoffe und Klimawandel verantwortungsvoll mit
Vernunft und Rücksicht
betrieben werden.
Bleiben wir zuversichtlich.
Bundesvereinigung gegen Fluglärm trauert um Thomas Jühe, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) und Vorsitzender der Kommission zur Abwehr des Fluglärms am Flughafen Frankfurt (FLK Frankfurt)
Mit großer Betroffenheit haben wir heute die Nachricht erhalten, dass der langjährige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) und Vorsitzender der Kommission zur Abwehr des Fluglärms am Flughafen Frankfurt (FLK Frankfurt) gestern Abend nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Der neue Newsletter
Unser aktueller Newsletter ist da, mit folgenden Themen:
– Bundesvereinigung fordert Entschwefelung von Kerosin
– Schiphol/Amsterdam: Proteste gegen Flugverkehr
– Kaarst: „Noch mehr Fluglärm werden wir nicht hinnehmen!“
– BI „Gegen die neue Flugroute“: DHL in Leipzig – Wider aller Vernunft und Nachhaltigkeit
– Kurznachrichten
Umweltverbände fordern Entschwefelung von Kerosin
Bundesvereinigung gegen Fluglärm begrüßt die Verschärfung der Grenzwerte für Feinstaub nach der neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission die Grenzwerte für Feinstaub weiter zu verschärfen. Der vorgelegte Entwurf der Überarbeitung der Europäischen Luftqualitätsrichtlinie sieht teilweise eine Halbierung der bisher bestehenden Grenzwerte vor. Der Vorschlag bleibt jedoch im Hinblick auf die von der WHO empfohlenen Grenzwerte zu weit zurück. Ausdrücklich begrüßt die Bundesvereinigung, dass betroffenen Menschen nun ein rechtlicher Zugang auf Schadensersatz eröffnet wird, wenn die Luftgrenzwerte nicht eingehalten werden.
Kaarst/DUS: Sofortprogramm gegen Fluglärm gefordert
Mehr als tausend Landungen nach 23 Uhr verzeichnet der Flughafen Düsseldorf seit Beginn des Sommerflugplans. Es gab kaum eine Nacht in den vergangenen Monaten, in der die Nachtruhe der Anwohner durch verspätete Landungen nicht gestört worden ist. Im Oktober droht eine Wiederholung. Deshalb muss der Verkehrsminister jetzt handeln!
Das seit Monaten anhaltende Chaos am Flughafen beschert den Anwohnern permanent schlaflose Nächte. Im Oktober erwarten wir etwa so viele Flugbewegungen wie im Juli. Deshalb muss der Verkehrsminister jetzt die Reißleine ziehen.
Lärm am Flughafen Leipzig / Halle – geplanter Ausbau von DHL sorgt Anwohner | Doku | exactly
Am Flughafen Leipzig-Halle gibt es kein Nachtflugverbot für Fracht – Das ist fast einmalig in Deutschland. Jede Nacht starten und landen hier rund 60 Flugzeuge – die meisten gehören zu DHL, das in Leipzig-Halle ihr weltweit größtes Drehkreuz betreibt.
Die Konsequenz: Ein unglaublicher Aufschwung für die Wirtschaft für die Region im Osten und gleichzeitig eine Menge Lärm für die Nachbarschaft in den Dörfern rund um den Flughafen, der die Gesundheit der Anwohner belastet.
BER: Mahnwache zum Aktionstag gegen Nachtflüge und Kurzstreckenflüge
Am 17.09. finden bundesweit an vielen Flughäfen Protestaktionen gegen Nachtflüge zwischen 22 und 6 Uhr und gegen Kurzstreckenflüge unter 600 km statt. Auch luftverkehrskritische Initiativen der Region Berlin-Brandenburg werden in diesem Zusammenhang von 12 bis 13 Uhr im BER eine Mahnwache abhalten.
Nachtflug- und Kurzstreckenverbot sind die einfachsten Mittel, die klima- und gesundheits- schädlichen Folgen des Luftverkehrs umgehend erkennbar zu reduzieren. Es sind Maßnahmen, die auf breite Unterstützung in der Bevölkerung treffen und sowohl für Nutzerinnen wie Betreiberinnen des Luftverkehrs zumutbar und umsetzbar sind.
Hamburg: Bündnisforderung an Politik für Sofortprogramm Fluglärmschutz
Ein Bündnis luftverkehrskritischer Hamburger Bürgerinitiativen und Vereine gegen Fluglärm fordert zusammen mit den Umweltverbänden BUND Hamburg und der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) vom Hamburger Senat ein Sofortprogramm zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm.
Seit der Aufhebung von Coronabeschränkungen im Luftverkehr steigen die Belastungen durch Fluglärm in Hamburg drastisch. Die hohe Anzahl an Flugbewegungen führt besonders in der Zeit der gesetzlichen Nachtruhe nach 22 Uhr zu einer auffällig systematischen Missachtung der Regeln zum Schutz der Bevölkerung.
VCD fordert von Ministerpräsident Söder:
Prestigeprojekt 3.Startbahn endgültig aufgeben!
Der VCD – Verkehrsclub Deutschland fordert anlässlich einer CSU-Wahlkampfveranstaltung von Ministerpräsident Söder in Erding, das auch wirtschaftlich bereits überholte Projekt einer 3. Start- und Landebahn am Münchner Flughafen endgültig aufzugeben, so VCD-Kreisvorsitzender Alfred Schreiber.
„Die Aussagen von Ministerpräsident Söder zum Klimaschutz sind unglaubwürdig, solange er mit dem Flugverkehr ausgerechnet den klimaschädlichsten Verkehrsträger weiter fördern und ausbauen will“, äußert sich Schreiber.
Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) unterstützt Aktionstag luftverkehrskritischer Initiativen am 17. September 2022 – Aktueller Kurs in Sachen Flugverkehr ist ein Irrweg
Mit einer gemeinsamen Resolution haben die Teilnehmer des bundesweiten Treffens luftverkehrskritischer Initiativen im Juni einen gemeinsamen bundesweiten Aktionstag am 17. September 2022 unter dem Motto „Nachtflugverbot und Kurzstreckenflüge untersagen!“ beschlossen.
Dazu Carl Ahlgrimm, Präsident der Bundesvereinigung: „Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm begrüßt den Aktionstag. Die Forderungen der Initiativen und deren formulierten Ziele entsprechen dem aktuellen Forderungskatalog der Bundesvereinigung…
Der Luftverkehr muss seinen Wachstumskurs verlassen
Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) legt 16-Punkte-Programm vor und bekräftigt die Forderung nach einer drastischen Reduzierung der Flugbewegungen
Während der Luftverkehr nach dem weitgehenden Wegfall der Beschränkungen in der Corona-Pandemie langsam auf den bis 2019 verfolgten Wachstumskurs zurückkehrt, steigen die Belastungen der Menschen im Umfeld der Flughäfen durch eine hohe Zahl an Flugbewegungen und eine auffällig systematische Missachtung der bestehenden Regeln zum Schutz der Bevölkerung vor vermeidbaren Fluglärm, besonders in der Zeit der gesetzlichen Nachtruhe nach 22 Uhr.
Luftverkehr muss beim Energiesparen einbezogen werden
Kurzstreckenflüge als energieintensivste Form der Mobilität jetzt beschränken. Der Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), Carl Ahlgrimm, schließt sich der Forderung von Greenpeace und Deutsche Umwelthilfe (DUH) an, das Energiesparen in Deutschland nach dem Vorbild Spaniens gesetzlich zu regeln. Ahlgrimm sieht darin die Chance auch den hohen Energieverbrauch durch den innerdeutschen Flugverkehr auf der Kurzstrecke regulativ zu begrenzen und mittelfristig ganz zu beenden.
Bundesvereinigung fordert Ausbaustopp des Flughafen Leipzig/Halle
Flughafenplanung ist unvereinbar mit dem Generationenurteil des Bundesverfassungsgerichts und den Klimaschutzzielen der Bundesregierung
„Angesichts der immer drängenderen Klimakrise, der schwelenden Energiekrise und der gesamtgesellschaftlichen Zustände in Deutschland, Europa und der Welt ist es unverantwortlich und völlig aus der Zeit gefallen am Ausbau des Flughafen Leipzig/Halle festzuhalten“, sagt der Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. (BVF), Carl Ahlgrimm.
Dokumentation der Fachtagung „Fluglärmschutz“ am 2. Juli 2022 im Mainhaus in Frankfurt/Main
Die Bundesvereinigung setzt auch 2022 ihre Seminarreihe „Fluglärmbekämpfung“ fort.
Das Seminar richtet sich insbesondere an die Mitglieder der Fluglärmkommissionen und unsere engagierten aktiven Mitglieder.
Mit einem Bündel interessanter Vorträge und Präsentationen haben wir uns den drängender Themen hingewendet. Wie wichtig diese Themen jetzt wieder werden, zeigen uns nicht zuletzt die hohen Erwartungen der Luftverkehrswirtschaft auf eine möglichst rasche Erholung des Luftverkehrs nach der Corona-Krise zurück auf das Vorkrisenniveau von 2019.
Keine Verlängerung von Betriebsbeihilfen für Regionalflughäfen
„Mit den Luftverkehrsleitlinien der EU von 2014 wurde den Regionalflughäfen eine großzügige Anpassungsfrist von 10 Jahren gewährt, um ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit auch ohne staatliche Beihilfen zu beweisen. Das ist ihnen eher mäßig gelungen. Die jetzt von der EU-Kommission ins Spiel gebrachte Verlängerung um bis zu drei Jahre lehnen wir entschieden ab“, sagt der Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. (BVF), Carl Ahlgrimm.
Carl Ahlgrimm bleibt Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF)
Die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) hat am 1. Juli in Frankfurt/Main den 65-jährigen Diplom-Verwaltungswirt Carl Ahlgrimm aus Ludwigsfelde einstimmig als Präsidenten bestätigt. Ahlgrimm ist seit 2019 Präsident der Bundesvereinigung.