Werner Kindsmüller leitet seit zehn Jahren den Verein „Kaarster gegen Fluglärm e.V.“. Der 70-Jährige gehört bereits seit vier Jahren dem Vorstand der BVF an. Seit den vergangenen beiden Jahren als einer der drei Vize-Präsidenten. In der Vergangenheit hat sich Kindsmüller um die strategische Ausrichtung des Verbandes gekümmert. So hat er die Kampagne minus20bis2030 entwickelt, die in 2023 gelauncht wurde.
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. ist eine Vereinigung von Städten, Gemeinden und Schutzvereinen gegen die schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs. Sie wurde 1967 gegründet.
Aufgaben und Ziele
Zweck des Vereins ist die Förderung des Umweltschutzes. Dabei stehen der Schutz vor Fluglärm sowie der Schutz der Landschaft in der Umgebung der Flughäfen im Vordergrund. Ziel ist die Sicherung des Lebensraumes der Menschen und vor allem der Schutz der Nachtruhe. Die Ausdehnung der Flughäfen muss sich dabei an der zulässigen Umweltkapazität ausrichten. Die Aufgabenbereiche der BVF (PDF) sind dargestellt.
Vereinsstruktur
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm e.V. ist ein unabhängiger, gemeinnütziger eingetragener Verein, in dem fast 100 Schutzvereinigungen an Verkehrs- und Militärflughäfen sowie an Landeplätzen der Allgemeinen Luftfahrt zusammen geschlossen sind – dazu kommen ca. 40 Städte und Gemeinden aus dem Umland von Flughäfen. Die Vereinigung wird von einem Vorstand geleitet, dem Mitglieder aus vielen deutschen Flughafenstandorten angehören. Beratend steht ein Beirat zur Seite, der vom Vorstand berufen wird und dem vorwiegend Ingenieure, Juristen, Mediziner, und weitere Fachleute aus Verwaltung und öffentlichem Leben angehören. Drittes Organ ist die Mitgliederversammlung, die alle zwei Jahre zusammentritt.