Angesichts der viel zu geringen Einsparungen klimaschädlicher Emissionen im Verkehrssektor hat die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) die Bundesregierung aufgefordert, die Zahl der zulässigen Flugbewegungen an den deutschen Verkehrsflughäfen bis Ende des Jahrzehnts um 20 Prozent zu kürzen.
Martin Mosel
Pressesprecher
Mobil: +49 (0) 151 5089 3239
E-Mail: pressestelle@fluglaerm.de
Aktuelle Pressemeldungen
Bundesvereinigung gegen Fluglärm trauert um Thomas Jühe, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) und Vorsitzender der Kommission zur Abwehr des Fluglärms am Flughafen Frankfurt (FLK Frankfurt)
Bundesvereinigung gegen Fluglärm trauert um Thomas Jühe, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) und Vorsitzender der Kommission zur Abwehr des Fluglärms am Flughafen Frankfurt (FLK Frankfurt).
Mit großer Betroffenheit haben wir heute die Nachricht erhalten, dass der langjährige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF) und Vorsitzender der Kommission zur Abwehr des Fluglärms am Flughafen Frankfurt (FLK Frankfurt) gestern Abend nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Umweltverbände fordern Entschwefelung von Kerosin
Mehrere deutsche Umweltverbände haben an die Bundesregierung appelliert, sich für die Entschwefelung von Kerosin einzusetzen. In einem Schreiben fordern die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) eine Entschwefelung von Kerosin, um die negativen Auswirkungen für Umwelt und Gesundheit zu reduzieren.
Bundesvereinigung gegen Fluglärm begrüßt die Verschärfung der Grenzwerte für Feinstaub nach der neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission die Grenzwerte für Feinstaub weiter zu verschärfen. Der vorgelegte Entwurf der Überarbeitung der Europäischen Luftqualitätsrichtlinie sieht teilweise eine Halbierung der bisher bestehenden Grenzwerte vor. Der Vorschlag bleibt jedoch im Hinblick auf die von der WHO empfohlenen Grenzwerte zu weit zurück. Ausdrücklich begrüßt die Bundesvereinigung, dass betroffenen Menschen nun ein rechtlicher Zugang auf Schadensersatz eröffnet wird, wenn die Luftgrenzwerte nicht eingehalten werden.
Der Luftverkehr muss seinen Wachstumskurs verlassen
Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) legt 16-Punkte-Programm vor und bekräftigt die Forderung nach einer drastischen Reduzierung der Flugbewegungen
Während der Luftverkehr nach dem weitgehenden Wegfall der Beschränkungen in der Corona-Pandemie langsam auf den bis 2019 verfolgten Wachstumskurs zurückkehrt, steigen die Belastungen der Menschen im Umfeld der Flughäfen durch eine hohe Zahl an Flugbewegungen und eine auffällig systematische Missachtung der bestehenden Regeln zum Schutz der Bevölkerung vor vermeidbaren Fluglärm, besonders in der Zeit der gesetzlichen Nachtruhe nach 22 Uhr.
Luftverkehr muss beim Energiesparen einbezogen werden
Kurzstreckenflüge als energieintensivste Form der Mobilität jetzt beschränken. Der Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), Carl Ahlgrimm, schließt sich der Forderung von Greenpeace und Deutsche Umwelthilfe (DUH) an, das Energiesparen in Deutschland nach dem Vorbild Spaniens gesetzlich zu regeln. Ahlgrimm sieht darin die Chance auch den hohen Energieverbrauch durch den innerdeutschen Flugverkehr auf der Kurzstrecke regulativ zu begrenzen und mittelfristig ganz zu beenden.