Pressemitteilung der BVF zum Start der Anhörung im Planfeststellungsverfahren Flughafen Köln/Bonn

Scharfe Kritik übt Helmut Breidenbach, Präsident der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), am nach seiner Einschätzung unrechtmäßigen Ausbau des Flughafens über fast zwei Jahrzehnte, der durch eine Augen-zu-Politik des NRW-Verkehrsministeriums gedeckt wurde. Der Flughafen Köln/Bonn ist nie planfestgestellt worden und erlangte nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Rahmen von Beschleunigungsgesetzen automatisch nur eine sog. „fiktive Planfeststellung“. Seitdem wurde er umfangreich luft-, wie auch landseitig ausgebaut. Neben neuen Abstellflächen und Rollwegen entstanden u.a. ein neues Terminal, mehrere Frachthallen, Parkhäuser und sonstige Bauten, die die Kapazität deutlich steigerten. Dies alles, so Breidenbach, scheibchenweise und am Rande der Legalität mit vielen sog. „Negativtestaten“ (heißt: unbedeutender Ausbau), um eine Planfeststellung und Umweltverträglichkeitsprüfungen zu umgehen.

Download der Pressemitteilung vom 17.09.2018 (PDF)

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