luftqualität

Flugbewegungen am Himmel reduzieren

Eine Begrenzung der Erderwärmung wird nur gelingen, wenn es zu einer Mobilitätswende kommt. Sie muss aber mehr sein als eine Umstellung der Antriebstechniken. Die klimaschädlichste Form der Mobilität ist der Luftverkehr, der gleichzeitig stark subventioniert wird. Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) fordert deshalb eine Abkehr vom Wachstumskurs.

Die Interessen des Luftverkehrs genießen im deutschen Recht Vorrang vor dem Gesundheitsschutz der Anwohner*innen. Deshalb fordert die BVF seit Jahren eine grundlegende Überarbeitung des Fluglärmgesetzes von 2007 und dessen Ausgestaltung im Sinne der Nachhaltigkeitsziele. Insbesondere müssen die Lärmgrenzwerte an die Erkenntnisse der Lärmwirkungsforschung angepasst werden. Gleiches gilt für die Grenzwerte für Stickstoffoxide (NOx) und Feinstaub. Für die ultrafeinen Partikel, die bei der Verbrennung von Kerosin entstehen, gibt es bis heute nicht einmal europäische Grenzwerte. Das muss sich dringend ändern!

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Bundesvereinigung gegen Fluglärm begrüßt die Verschärfung der Grenzwerte für Feinstaub nach der neuen EU-Luftqualitätsrichtlinie

Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission die Grenzwerte für Feinstaub weiter zu verschärfen. Der vorgelegte Entwurf der Überarbeitung der Europäischen Luftqualitätsrichtlinie sieht teilweise eine Halbierung der bisher bestehenden Grenzwerte vor. Der Vorschlag bleibt jedoch im Hinblick auf die von der WHO empfohlenen Grenzwerte zu weit zurück. Ausdrücklich begrüßt die Bundesvereinigung, dass betroffenen Menschen nun ein rechtlicher Zugang auf Schadensersatz eröffnet wird, wenn die Luftgrenzwerte nicht eingehalten werden.

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