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PRESSEINFORMATION vom 17. Juni 2002

 

"Finanzgenie in Kiel entdeckt!"

"In Zeiten beständig sich verschärfender Dramatik in den öffentlichen Haushalten ist die Landeshauptstadt Kiel offensichtlich noch zu geradezu akrobatisch anmutenden finanzpolitischen Kunststücken in der Lage", kommentierte heute der Vorsitzende der Bürgervereinigung, Frank Schmidt, die Vorlage des Oberbürgermeisters Norbert Gansel zum Ausbau des Flughafens Kiel-Holtenau.

Schmidt weiter: " Um im Bild zu bleiben: Das Makabere an dieser akrobatischen Leistung ist jedoch, dass sie zum einen ohne Netz oder sonstige Sicherung erfolgen soll, der Absturz jedoch angesichts der äußeren Umstände bereits gesichert ist. Zum anderen soll das Kunststück von Leuten erbracht werden, die heute noch gar nichts davon wissen, nämlich den Stadtpolitikern der nächsten und vor allem übernächsten Wahlperiode. Und eingefordert wird die Finanz-Akrobatik von einem Oberbürgermeister auf Abruf, der sich auf diese Weise selbst noch ein vermeintliches Denkmal setzen möchte und das weitere Geschehen aus sicherer Pensionärs-Entfernung betrachten wird."

Schmidt zeigte sich angesichts der Haushaltsmisere des Landes und der Stadt Kiel , die bereits weitreichende Kürzungen in allen Bereichen zur Folge habe, erschüttert über den Inhalt der Ratsvorlage. Zu kritisieren sei diese Unterlage in vielerlei Hinsicht, wobei bereits nach erster Bewertung folgende Punkte herauszuheben seien:

Schmidt kündigte an, dass die Bürgervereinigung erwäge, das von dem Oberbürgermeister vorgelegte sog. "Finanzierungskonzept" jetzt von externen Fachleuten bewerten zu lassen. Die Diskussion habe durch diese Vorlage mittlerweile eine Dimension angenommen, die den bloßen Widerstand gegen das überflüssige und Tausende von Menschen schwer belastende Ausbauprojekt übersteige und über kurz oder lang den Bund der Steuerzahler, den Rechnungshof oder die Justiz auf den Plan rufen werde.

 

Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an:

Frank Schmidt

Rüschkamp 11

24161 Altenholz Tel. : 0431 32 14 19