Sonstige Belastungen
Im näheren Flughafenumfeld entstehen vor allem beim Start besonders viele Flugzeugabgase, die aus Aerosolen von unverbranntem und verbranntem Treibstoff-Additiv-Gemisch und dem Reifenabrieb der Flugzeuge bestehen.
Weitere Emissionen entstehen vor Ort durch Probeläufe sowie in der ganzen Region durch zigtausende von Pkw und Lkw, die auf dem Weg vom und zum Flughafen sind.
Schließlich werden immer mehr giftige Chemikalien im Flugplatzbereich selbst eingesetzt, z.B. im Bereich der Wartung, bei der Oberflächenreinigung mit Lösemittelgemischen, durch Enteisungschemikalien, durch Treibstoffverdampfung und -versickerung usw..Das komplexe giftige Zusammenwirken der vielen vom Luftverkehr erzeugten gesundheitsschädigenden Einwirkungen kann allerdings bis heute noch gar nicht abschließend beurteilt werden. So trägt der Flugverkehr z.B. auch ganz wesentlich zur Entstehung und Verstärkung der gesundheitsschädlichen Sommersmogperioden mit hohen Werten für Ozon und andere Photooxidantien mit bei.
Seit 20 Jahren häufen sich vor diesem Hintergrund die Befunde, daß in Regionen mit einer steigenden Belastung durch Kraftfahrzeug- und Flugzeugabgasen auch die Häufigkeit allergischer Erkrankungen steigt. Die Betreiber des Flughafenausbaus in Holtenau nehmen all diese schädigenden Einwirkungen auf die Gesundheit der Kieler Bevölkerung billigend in Kauf.
Sagen deshalb auch Sie NEIN zum wirtschaftlich und ökologisch unsinnigen Ausbau des Flughafens Kiel-Holtenau!