Offensichtlich hat sich kein Interessent auf die öffentliche Ausschreibung hin gefunden!
Und, warum betreibt Shell/BP das Tanklager nicht weiter?

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Flughafen Hahn übernimmt das Tanklager


Logistik Neu gegründetes Tochterunternehmen soll am Hunsrück-Airport Synergien nutzen und Kosten senken

Hahn. Der Flughafen Frankfurt-Hahn restrukturiert die Tanklager-Organisation an seinem Standort. Der Hunsrück-Airport hat eine Tochterfirma gegründet, die den Betrieb des Tanklagers übernimmt. Mit dem neuen Unternehmen Jet Fuel Hahn können durch Synergien mit der Muttergesellschaft Kosten gespart und die Effizienz gesteigert werden. Der Flughafen Frankfurt-Hahn wird den Betrieb des Tanklagers in die eigenen Hände nehmen. Die nun gegründete Tochtergesellschaft wird künftig für die Logistik des Kerosinlagers verantwortlich sein.

"Wir haben uns dafür entschieden, die Geschäfte von dem bisherigen Betreiber Shell/BP zu übernehmen", berichtet Roger Scheffele, Geschäftsführer des neuen Unternehmens Jet Fuel Hahn. Der Abteilungsleiter Vertrieb am Flughafen Frankfurt-Hahn hat die Leitung der Tochterfirma im Nebenamt übernommen. "Besonders freuen wir uns darüber, dass wir alle acht Beschäftigten des Tanklagerbetriebs übernehmen können", betont Scheifele. Das Tanklager am Flughafen Frankfurt-Hahn verfügt über ein Fassungsvermögen von 1,2 Millionen Litern.

"Wir sind als zentrale Infrastruktur das Bindeglied zwischen der Anlieferung des Kerosins und der Betankung am Flieger", erläutert Scheifele. Die Anlieferung erfolge weiterhin durch die Mineralölgesellschaften, die Betankung erfolgt weiterhin über die Firma RAS, ebenfalls langjähriger Partner am Standort.

"In unserer Funktion als Umschlagplatz für das Kerosin können wir mit der neu gegründeten Tochterfirma in Zusammenarbeit mit dem Flughafen Synergien nutzen und die Kosten langfristig senken", erläutert der Firmenleiter. Damit sei die Gründung des neuen Unternehmens Jet Fuel Hahn ein weiterer Eckpfeiler des Sanierungsprogranuns am Hahn, mit dem das Jahresergebnis durch eine effizientere Organisation verbessert werden könne.

Weiterführende Links

(Hunsrücker Zeitung vom 27.05.2016)