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Hahn erstmals in der Gewinnzone

Der Billigflughafen Hahn erzielte im Jahr 2009 erstmals Gewinn - dank der Trennung von Großaktionär Fraport.

Deutschlands größter Billigflughafen Hahn erzielte 2009 erstmals einen operativen Gewinn in einstelliger Millionenhöhe - dank der Trennung vom Großaktionär Fraport, dem Frankfurter Flughafenbetreiber.

Wir konnten sowohl Verwaltungs- als auch Finanzierungskosten deutlich drücken", sagt Hahn-Chef Jörg Schumacher.

Flughafen im Mittelstand

Als Mittelständler könne er auf das aufwendige Berichtswesen verzichten, das Hahn zuvor als Tochter des börsennotierten Konzerns brauchte.

Da er nun komplett den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen gehört, hat er zudem eine bessere Kreditwürdigkeit.

2 Kommentare zu diesem Artikel



von Billigflieger am 25.03.2010 17:11 Uhr

Eine interessante Managementleistung. Durch den Verzicht auf das Konzern-Reporting und die Senkung des Zinsaufwands gerät der Flughafen Hahn in die Gewinnzone. Wenn eine private Firma eine derartige "Erfolgsstory" verkündet, wird sie nur ausgelacht.
Im Kerngeschäft tut sich nichts - wahrscheinlich ist man immer noch defizitär - da werden eben Nebenkerzen geworfen.
Übrigens: Alle Unternehmen sollten verstaatlicht werden, das verbessert die Refinanzierungsmöglichkeiten .



von O´Schmieri am 15.03.2010 10:40 Uhr

Becks Sündenregister:

Das ändert nichts an der Tatsache, dass dieser Feldflugplatz nichts anderes ist, als eine gigantische Steuergeldverbrennungsmaschine.
Für das dort inzwischen verbrannte Geld hätte man Hundertschaften von Hunsrückern ernähren können, ohne dass die je etwas hätten zu arbeiten brauchen. Und der größte Absahner deutscher Steuergelder sitzt in Dublin und lacht nur über die Idioten in Mainz, Wiesbaden, Frankfurt und Berlin.

(Wirtschaftswoche vom 13.03.2010)