Ryanair stürzt in rote Zahlen | |
Dublin - Der irische Billigflieger Ryanair rechnet für das laufende Geschäftsjahr (30. 3.) mit einem Verlust von bis zu 60 Mio. Euro. Bestenfalls könnte beim Ergebnis eine Null erreicht werden, prognostizierte die Fluggesellschaft. Im ersten Quartal brach der Gewinn, vor allem wegen der drastisch gestiegenen Treibstoffpreise, um 85 Prozent auf 21 Mio. Euro ein. Die Kerosinrechnung sei im Vergleich zum Vorjahresquartal um 93 Prozent auf 367 Mio. Euro gestiegen, sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary. Die Treibstoffkosten machten nun die Hälfte aller Ausgaben aus - verglichen mit 36 Prozent vor Jahrfrist.
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Die Passagierzahl stieg im ersten Quartal um 19 Prozent auf 15 Millionen. Der Umsatz legte um zwölf Prozent auf 777 Mio. Euro zu. Bei der Jahresgewinnprognose geht Ryanair von einem Ölpreis von 130 Dollar je Fass (159 Liter) aus, sowie davon, dass der durchschnittliche Ticketpreis um fünf Prozent sinkt.
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(Welt Online vom 29.07.2008)