US-Truppentransporte, ISAF-Frachtflüge und FUELSTOPS (Auftanken von Frachtmaschinen)
2006

 US-Truppentransporte  ISAF-Flüge  Fuelstop
(Auftanken)
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Soviel zur Glaubwürdigkeit der Aussagen des Hahn-Geschäftsführers!
Oder, wenn man so schlecht zählen kann wie Herr Wulf, muss man sich nicht wundern, wenn die Flughafengesellschaft jedes Jahr zweistellige Millionenverluste erwirtschaftet!


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Hahn verteidigt Flüge mit US-Soldaten
Geschäftsführer Wulf: "Wir brauchen diese Kunden"

Vom 16.02.2006

HAHN (dpa) Die Geschäftsführung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH hat die Charterflüge mit US-Soldaten über den Hunsrück-Flughafen verteidigt. "Das ist kein Geschäft, für das wir uns verstecken oder ein schlechtes Gewissen haben müssen", sagte Geschäftsführer Stefano Wulf. Es handele sich nicht um militärische, sondern um zivile Flüge amerikanischer Fluggesellschaften, die US-Soldaten im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums in die Einsatzgebiete oder in die Heimat brächten. Im Jahr 2005 hätten rund 70000 Soldaten solche Zwischenlandungen auf dem Hahn gemacht. Unter anderem die Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen hatte die Einstellung der Flüge gefordert.

Der Flughafen hat bewusst um die Fluggesellschaften geworben. "Wir brauchen diese Kunden", sagte Wulf. Sie leisteten einen Beitrag zum Umsatz, den der Flughafen benötige, um profitabel zu werden. Wenn dieser Flugverkehr nicht auf dem Hahn stattfinde, dann beispielsweise in Köln oder auf anderen europäischen Flughäfen. Früher seien die Flüge über den zivilen Teil des Frankfurter Flughafens abgewickelt worden. Das sei nun wegen des Nachtflugverbotes nicht mehr möglich. "Die Fluggesellschaften suchen sich jetzt andere Plätze in Deutschland, um einen Ersatz für Frankfurt zu finden", sagte Wulf.

"Die Maschinen sind sechs bis sieben Stunden in der Luft und brauchen dann eine Zwischenstation irgendwo in Europa, um aufzutanken und Verpflegung aufzunehmen." Die Soldaten werden dann laut Wulf mit Bussen für zwei bis drei Stunden in ein gesondertes Terminal gebracht, bevor sie weiterfliegen. Die Trennung von den anderen Fluggästen auf dem Hahn sei aus Kapazitätsgründen nötig.

Pro Woche gebe es etwa fünf bis sechs Flüge mit US-Soldaten, die aber schwer vorhersehbar seien. Manchmal werde der Flughafen erst zwei bis drei Stunden vor der Ankunft einer Maschine informiert. "Das ist normal im Charterfluggeschäft", meinte Wulf.

(Main-Spitze 16.02.2006)