Was ist Herr Schumacher doch für ein herzensguter Mensch und was er sich um die Umwelt, die Natur und das Wohl der Bürger sorgt!
Uns kamen fast die Tränen vor Rührung angesichts seiner hehren Worte!
Schön wäre es, wenn den schönen Worten auch Taten folgen würden!

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"Der Flughafen belastet nicht"

Hahn-Geschäftsführer Schumacher: Es wird versucht, Stimmung gegen den Flughafen zu machen

FLUGHAFEN HAHN/ENKIRCH. (sim) "Der Flughafen Frankfurt-Hahn belastet nicht!", heißt es in einer Pressemitteilung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH. Dies hätten die umfassenden Untersuchungen, die gestern die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich bekannt gegeben hatte (der TV berichtete), ergeben.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn wehrt sich gegen Mutmaßungen, er sei Verursacher von Schadstoffbelastungen im Enkircher Trinkwasser. Die Sperrung des Trinkwasserbrunnens Ahringstal sei aufgehoben worden, der Verdacht gesundheitsgefährdender Schadstoffbelastungen habe sich nicht bestätigt. Auch gebe es, so der Flughafen, keine Erkenntnisse über eine Verunreinigung des Trinkwassers durch Dritte.
In einigen Zeitungsartikeln und Kommentaren aus der VG Traben-Trarbach seien Vermutungen aufgestellt worden, dass der Flughafen Verursacher der Verunreinigungen sein könnte. "Hier wird vehement versucht, Stimmung gegen den Flughafen zu machen. Ohne Grund werden immer wieder Ängste in der Bevölkerung geschürt", so Jörg Schumacher, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH.

Mit den Ergebnissen, die von den Verbandsgemeindewerken Traben-Trarbach, der Kreisverwaltung und der SGD Nord in Zusammenarbeit mit dem Landesuntersuchungsamt ermittelt wurden, sei deutlich, dass der Flughafen nicht belaste.

Für den Flughafen Frankfurt-Hahn sei der Schutz einer intakten Umwelt und Natur von größter Bedeutung. "Unser Anliegen ist es, in allen Belangen im Einklang mit den Bürgern unserer Region zu sein. Wir tun auch alles Erdenkliche dafür, den Schutz unserer Bürger zu gewährleisten. Nicht umsonst sind wir Mutmacher, Job- und Wirtschaftsmotor der Region", schreibt Schumacher.

In der Erklärung der Kreisverwaltung, die der TV gestern in Auszügen veröffentlicht hat, heißt es weiter: Durch die Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Trier wurde das gesamte Gewässersystem bis zum Quellbereich des Waschbaches "beprobt". Zusätzlich wurde eine Wasserprobe im Baustellenbereich des Flughafens entnommen. Insgesamt wurden an elf Probenstellen mehrfach Gewässerproben entnommen. Im Ergebnis der staatlichen Gewässerüberwachung ergäben sich keine Hinweise auf eine Gefährdung des Brunnens durch Schwermetalle und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.

Die an verschiedenen Stellen ermittelten Untersuchungsbefunde der Verbandsgemeindewerke Traben-Trarbach seien dem Umweltbundesamt in Berlin zur Beurteilung vorgelegt worden. Das Umweltbundesamt stelle fest, die mitgeteilten Konzentrationen an PAK entsprächen weniger als einem Fünfzigstel des Wertes, der maximal mit dem lebenslang gesundheitlich akzeptablen Grenzwert für Benz(a)pyren verknüpft werden könne. Daher böten die Befunde keinen Anlass zu gesundheitlicher Besorgnis.

Um dem Minimierungsgebot Rechnung zu tragen und um auch weiterhin ein einwandfreies Trinkwasser zu gewährleisten, haben die Verbandsgemeindewerke Traben-Trarbach unter anderem die Auflage erhalten, den Umfang der Regeluntersuchungen auszudehnen.

(Trierischer Volksfreund vom 23.09.2005)