Massive Subventionen aus dem Steuersäckel?
Oder wie soll man dies sonst interpretieren?

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Hessen steigt auf dem Hahn ein

Nachbarland wird Gesellschafter im Hunsrück-Airport und investiert 20 Millionen Euro - Infrastruktur wird weiter ausgebaut

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Wichtigste Neuerung ist dabei der Eintritt des Landes Hessen als Gesellschafter in die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH. Bislang hielten von den 30,5 Millionen Euro Stammkapital 73,07 Prozent die Fraport AG und 26,93 Prozent das Land Rheinland-Pfalz.

Ab dem nächsten Jahr entfallen von dann 50 Millionen Euro Stammkapital 65 Prozent (32,5 Millionen) auf die Fraport AG sowie je 17,5 Prozent (8,75 Millionen) auf Rheinland-Pfalz und Hessen.

Von 2005 und 2009 wurden Zuzahlungen der Gesellschafter von knapp 42 Millionen Euro vereinbart. Danach zahlt die Fraport AG 10,2 Millionen Euro, das Land Rheinland-Pfalz 11,79 Euro und das Land Hessen 20 Millionen Euro an die Flughafen-Gesellschaft auf dem Hahn.

Auf rheinland-pfälzischer Seite ist dazu die außerplanmäßige Bereitstellung einer Verpflichtungsermächtigung von 11,79 Millionen Euro im Landeshaushalt 2004 erorderlich. Dem künftigen Aufsichtsrat sollen drei Mitglieder der Fraport, drei Mitglieder des Landes Hessen, vier Mitglieder der rheinland-pfälzischen Landesregierung und drei Vertreter aus der Region angehören.
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(Auszug aus einem Artikel in der Hunsrücker Zeitung vom 06.03.2004)