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Schneller fliegen

KÖLN. Losgelöst von lokalen Zwängen setzen sich die Liberalen für einen ganz neuen Zuschnitt an Flughafen-Kooperationen ein: Frankfurt am Main, Hahn im Hunsrück und Köln-Bonn, das sei der Dreiklang der Zukunft. FDP-Landespolitiker aus Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie FDP-Kommunalpolitiker aus Köln befürworteten gestern eine "Arbeitsteilung" innerhalb dieses Flughafendreiecks, teilte die hessische FDP-Landtagsfraktion mit. Köln-Bonn, das sich erklärtermaßen auf Billigflieger kaprizieren will, soll sich demnach lieber in einem mittleren Preissegment zwischen Frankfurt und dem Discount-Airport Hahn ansiedeln. Wegen der nur noch einstündigen ICE-Fahrt zwischen Frankfurt und Köln könnten Charterflüge von Hessen in die Heide umgelenkt werden. Und in Hahn, das fernab von Wohnsiedlungen liegt, will die FDP nächtliche Passagierflüge starten lassen. (ddp)

Originalbericht aus der Neuen Ruhrzeitung

(Neue Ruhrzeitung vom 25.09.2002)