Ob Wirtschaftminister Bauckhage noch zu helfen ist?

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Für Transrapid zum Hahn

Verkehrsminister bringt Hunsrück-Strecke wieder ins Gespräch

FLUGHAFEN FRANKFURT HAHN. Ist der supersschnelle Zug durch den Hunsrück doch noch nicht abgefahren? Für den Mainzer Verkehrsminister offensichtlich nicht.

Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hans-Artur Bauckhage hat den Bund und die Deutsche Bahn AG aufgefordert, sich bei den Strecken für den Transrapid in Deutschland nicht nur alleine auf die derzeit geplanten Trassen im Ruhrgebiet und bei München zu konzentrieren. Bauckhage reagierte damit auf Erklärungen zur Planung, zum Bau und Betrieb der Strecken, die die Länder Nordrhein-Westfalen und Bayern gestern und heute mit der Deutschen Bahn unterzeichnet haben. Seiner Auffassung nach böte eine Transiapid-Strecke zum Flughafen Frankfurt-Hahn große Vorteile.

Bauckhage in seinem Schreiben: "Der Transrapid zum Hahn hat mittel- bis langfristig gute Chancen." Der Transrapid könne auch einen Beitrag zur Fluglärm-Entlastung der Bürger in Mainz und in Rheinhessen leisten, meinte Bauckhage. Denn mit einer schnellen Transrapid-Anbindung habe der Flughafen Frankfurt-Hahn noch bessere Chancen, Teile des zusätzlich fÜr Frankfurt/Main erwarteten Verkehrs aufzunehmen.

Der Minister erinnerte daran, dass bereits heute auf dem Flughafen Frankfurt/ Main 50 MillionenPassagiere jährlich gezählt würden.

Für das internationale Luftverkehrsdrehkreuz würden im ahr2015 rund 72Millionen Fluggäste prognostiziert, heißt es in einer Mainzer Presseerklärung.

(Hunsrücker Zeitung v. 14.07.2001)