Bitburg, Lahr, Söllingen, Zweibrücken, Eberswalde, Stendal, Rostock-Laage u.s.w. alles Fracht- und Charterflughäfen

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Gemeinsam Aktiv
Bürgerinitiativen arbeiten zusammen

Die Vertreter von verschiedenen Bürgerinitiativen trafen sich kürzlich, um ein gemeinsames Vorgehen gegen die Umwandlung von militärischen Liegenschaften in zivile Fracht und Charterflughäfen abzustimmen.

Obwohl Deutschland weltweit das Land mit der größten Dichte an Verkehrsflughäfen ist, sollen derzeit bundesweit ca. 20 weitere ehemalige militärische Liegenschaften in zivile Fracht und Charterflughäfen umgewandelt werden, hieß es in einer Versammlung.

Die fast identische Argumente der Flughafenbefürworter bei der Umwandlung zeigten deutlich die Ratlosigkeit und Phantasielosigkeit, mit der nicht nur die Lokal-Politiker die Konvesionsprobleme meistern wollten, wurde weiter geklagt.

Nach Auffassung der Gegner einer Umwandlung der Militär- in zivile Flughäfen reicht es einfach nicht aus, die Namen, zum Beispiel Hahn gegen Eberswalde-Fonow oder Güterslohn gegen Lahr, auszutauschen, Nachtflugbeschränkungen aufzuheben und dann mit gleicher Argumentation zu glauben, der wirtschaftliche Erfolg werde sich schon einstellen und die Fracht und die Passagiere würden von den ebenfalls nicht ausgelastet Nachbarflughäfen ohne Gegenwehr abgegeben.

(Hunsrücker Zeitung vom 14.03.1994)