Veraltete Superkrachermacher Ilyushin Il 76 werden mit gebrauchten veralteten Riesenkrachmachern vom Typ Douglas DC 10 ersetzt!
Na fabelhaft, da kann ja nichts mehr passieren!

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Aeroflot fliegt jetzt auf den Hahn

Russische Fluggesellschaft wickelt künftig alle internationalen Luftfracht-Transporte vom Hunsrück-Airport ab - Flüge bis Tokio

Die russische Fluggesellschaft Aeroflot, die bereits seit längerem Luftfracht von und zum Hahn fliegt, wird jetzt sesshaft. Künftig sollen von dort alle internationalen Luftfracht-Transporte der Fluggesellschaft abgewickelt werden. Vom Hunsrück geht's dann bis nach Toklo, Peking oder Schanghai.

FLUGHAFEN HAHN. Beim Management der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH herrscht wieder eitel Sonnenschein. Die neuen Nachrichten aus Moskau lassen den "Verlust" der Malaysian Airlines leicht verschmerzen. "Der Einbruch durch den Weggang wird jetzt mehr als wettgemacht", zeigte sich Geschäftsführer Andreas Helfer gestern sehr zufrieden. Die russische Fluggesellschaft Aeroflot wechselt auf den Hahn mit zunächst vier Maschinen, die in den kommenden Monaten auf dem Hunsrück-Airport stationiert werden sollen.

Nach Berichten der Deutschen Presseagentur und der "Moscow Times" will Aeroflot künftig alle internationalen Luftfracht-Transporte über den Flughafen Hahn abwickeln. Dadurch werde die Fluggesellschaft mehr als 34 Millionen Euro an Zöllen in Russland sparen.

Mit mehr als 100 000 Tonnen Ladung im vergangenen Jahr ist Aeroflot nach eigenen Angaben "Russlands Nummer eins" im Luftfracht-Geschäft. Die Fluggesellschaft will ihre veralteten Maschinen des Typs Iljuschin-76 ausrangieren und durch gebrauchte DC-10 ersetzen. Diese neueren Maschinen will Aeroflot beim amerikanischen Flugzeugbauer Mc Donnell Douglas leasen. Das Geschäft soll der russischen Fluggesellschaft "mindestens drei Millionen US-Dollar" pro Monat und Maschine einbringen, so der Fracht-Chef der Aeroflot, Andrei Goryashko gegenüber der "Moscow Times". Er schwieg sich aber über die Leasingkosten aus.

Während die erste DC-10 bereits im Einsatz ist, wird die zweite ab Mai und die dritte ab Oktober vom Hahn fliegen. Die vierte Maschine kommt ab dem nächsten Jahr zum Einsatz. Das Leasing-Geschäft ist zunächst auf fünf Jahre begrenzt - mit einer Ausstiegsoption.

Der Aeroflot-Sprecher bezeichnete den japanischen Markt als profitabelsten für Europa. Ziele der Gesellschaft seien künftig mindestens je drei wöchentliche Flüge nach Tokio, Shanghai, Peking und auch nach Seoul in Süd-Korea.

Das Hahn-Management geht von 100 neuen Arbeitsplätzen aus, die durch die Ansiedlung von Aeroflot entstehen werden. Michael Maurer

(Hunsrücker Zeitung vom 05.04.2002)

Bild/Bilder der DC8 der Fluggesellschaft Aeroflot
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