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Key Account "Altlas Air - Haupttransportgut: Oshkosk M-ATV

Trotz der Sperrungen des Flugraumes über Europa hat der Flughafen Frankfurt-Hahn im April wieder ein Bombengeschäft mit dem US-Militär gemacht. Zu unserem Bedauern mussten wir 96 Flüge mit schwerstem und lautesten Fluggerät registrieren.

Militärflüge im April 2010

Rekordtag war der 25.04.2010 mit 11 Flügen:

Flugplan vom 25.04.2010

Als Key-Account des Hahner Management entpuppt sich immer mehr der US-Militärlogistiker Atlas Air, der im April mit 56 Flügen für mehr als die Hälfte der "zivilen Militärflüge" auf dem sogenannten "Zivilflughafen Hahn" verantwortlich zeichnet. Davon wiederum kamen allein 22 Flüge von der Charleston Airforce Base:

Dabei verlastet Atlas Air nach den uns vorliegendem Bericht des amerikanischen Defence-Professional-Magazin

Artikel des Defence-Professional-Magazin

in seinen Jumbo-Jets im Auftrag des US-Militärs ganze Flugzeugladungen des Oshkosk M-ATV nach Afghanistan.Der Oshkosk ist ein 11 Tonnen schwer gepanzertes Fahrzeug und wird Nachfolger des in die Jahre gekommenen Humvees.

Natürlich kann die Flughafen Frankfurt-Hahn sich mit solchen Transportgütern kräftig die Frachtbilanzen schönen. Und für das Sondermeldungskörbchen des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers gibt es auch noch etwas her.

Die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH und somit auch die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen sind Kriegsgewinnler. Sie unterstützen mit der Bereitstellung von Einrichtungen zum Zwischenlanden und Auftanken die völkerrechtswidrigen Kriege der USA in Afghanistan und im Irak. Unter der Ägide des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Hering haben die beschönigend genannten "zivilen Militärflüge" enorm zugenommen. Der SPD geführten Landesregierung scheint jedes Mittel recht zu sein, um am Flughafen Frankfurt-Hahn den Eindruck zu erwecken, dass dieser floriert.

(Newsletter der BI Nachtflughafen Hahn vom 01.05.2010)