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German State Offers ACG Help - ACG in Search for a Rescuer

Heute haben wir in unserem Newsletter zwei Artikel aus dem "CargoForwarder" verlinkt. Beide Artikel beschäftigen sich mit der Insolvenz von Air Cargo Germany (ACG).
Beide Artikel sind in Englisch, jedoch relativ leicht zu verstehen.

1. German State Offers ACG Help (der deutsche Staat bietet ACG Hilfe an)

Artikel im Cargo Forwarder vom 02.05.2013

und

2. ACG in Search for a Rescuer (ACG sucht Retter)

Artikel im Cargo Forwarder vom 06.05.2013

So fragt sich der Autor in Artikel Nr. 1, völlig zu Recht, und anscheinend außer uns als Einziger, warum das Land Rheinland-Pfalz der insolventen ACG Air Cargo Germany eine Bürgschaft geben will, wenn ACG überhaupt nicht mehr ab dem Flughafen Frankfurt-Hahn fliegt!

Besonders interessant im Artikel Nr. 2 sind sicherlich die Ausführungen zu den Gründen, warum eine Sanierung der ACG sowieso nicht gelingen wird, was wiederum dass Ansinnen des rheinland-pfälzischen Innenministers, Herrn Lewentz, ACG eine Bürgschaft zu geben, noch merkwürdiger erscheinen lässt.

Leider wurde auch in diesen Artikeln der nachfolgende, für die Diskussion rund um den Flugplatz Frankfurt-Hahn elementare Sachverhalt nicht weiter vertieft.

In den Artikeln wird u.a. ausgeführt, das
"Etihad Cargo decided to relocate its freighter operations from Hahn to Rhine-Main"
(Übersetzung: Etihad Cargo beschließt die Frachtflüge von Hahn nach Rhein-Main zu verlagern)

und

"Since partnering with Russian AirBridge Cargo a year ago, Air Cargo Germany operated most of its flights in and out of neighboring Rhine-Main airport"
(Übersetzung: Seit Air Cargo Germany - ACG - mit der russischen AirBridgeCargo zusammenarbeitet, starten und landen die meisten Flüge vom Rhein-Main-Flughafen).

Sowohl Etihad Cargo als auch Air Cargo Germany haben also ihre Flüge von Hahn nach Frankfurt verlagert. Also von einem Flugplatz mit totaler Nachtflugerlaubnis an einen Flughafen mit einem strengen Nachtflugverbot.
Nach den Planungen und Prognosen von verschiedenen Wirtschafts- und Luftverkehrsexperten des Landes Rheinland-Pfalz, sowie dem Flugplatz Hahn treu verbundenen Gefälligkeitsgutachtern im Professorenrang, war es doch genau anders herum angedacht: Die den Flughafen Frankfurt-Main anfliegenden Cargounternehmen sollten, nach Verhängung des Nachtflugverbotes in Frankfurt, doch am Flugplatz Hahn Schlange stehen, um ab dort zu fliegen.

Für konsequent hielten wir es, wenn man all diese Experten an den Verlusten des Flugplatzes Hahn beteiligen und sie wegen Unfähigkeit Ihres Amtes entheben würde.

Für den Flugplatz Hahn fordern wir nach wie vor ein Nachtflugverbot von 22:00 - 06:00 Uhr. Nächtlicher Fluglärm ist auf jeden einzelnen Bürger gleich schädlich, wohnt er im Umfeld der Frankfurter Flughafens oder auf dem Hunsrück im Umfeld des Flugplatzes Hahn.

(Newsletter der BI Nachtflughafen Hahn vom 14.05.2013 )