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Wo bleibt die kritische Auseinandersetzung mit dem Flughafen Frankfurt-Hahn?

Mit diesem Newsletter möchten wir Sie auf einen Artikel in der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung vom 26.08.2012 aufmerksam machen, in dem in für Hahnland-Pfälzischen Verhältnissen völlig ungewohnter kritischer Weise das Thema des Flughafens Frankfurt-Hahn behandelt wird.

Artikel in der Hessischen/Nidersächsischen Allgemeinen Zeitung vom 26.08.2012

Wir fragen uns, warum sich bisher außer der BI gegen den Nachtflughafen Hahn noch niemand folgende Fragen gestellt hat:

1. Warum soll die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH durch den Steuerzahler von den Kosten der Kläranlage, die sie für die Abwasser der Start- und Landebahn und des Vorfeldes und den Abwässern aus den Flugzeugen und dem Terminal benötigt, entlastet werden?

Wenn sich jetzt herausstellt, dass die Kläranlage wegen Phantasiegutachten im Zusammenhang mit der Entwicklung der Passagierzahlen völlig überdimensioniert ist, so ist dies auch nicht die Sache des Steuerzahlers. Hier sollte man die Auftraggeber der Gutachten und die Gutachter in Regress nehmen.

2. Warum muss die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH von den Kosten der Straßen zum Terminalgebäude und den Frachthallen durch den Steuerzahler entlastet werden?

An anderen Flughäfen, bspw. wie jetzt aktuell am Rhein-Main Flughafen in Frankfurt, werden diese Kosten auf die Airlines bzw. auf die Entgelte für die Airlines umgelegt.

3. Warum hat die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH angesichts ihrer knappen Kasse der vor Eigenkapital und liquiden Mitteln strotzenden Fluggesellschaft Ryanair einen Wartungshanger auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn gebaut?

Bezahlt diesen letztendlich jetzt auch der Steuerzahler?

(Newsletter der BI Nachtflughafen Hahn vom 23.09.2012)