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PRESSEMELDUNG
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Herzog-Reichard-Str.30  55469 Simmern

Nachtpoststern kommt nicht zum Hahn

Alle bisher nachzulesenden Absichtserklärungen, daß die Post ihren Nachtpoststern-Standort zum Hahn wechseln könnten, entbehren jeder Grundlage, so die Sprecherin der BündnisGrünen im Kreis, Siegrid Braun-Pfaff.

Sollte das Nachtflugverbot für Frankfurt / Main nun endgültig Bestand bekommen, wird die Deutsche Post als Standort eher den Flughafen Leibzig-Halle wählen, der ebenfalls eine Nachtflugerlaubnis hat.

Fraport, Besitzerin und Betreiberin des Frankfurter Flughafens, hat der Deutschen Post den Regionalflughafen Hahn als Alternative angeboten, was Klaus Zumwinkel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post, ablehnte : "Hahn ist keine Alternative", so Zumwinkel. "Dort fehle die Infrastruktur, beispielsweise die Autobahn-Anbindung, Leipzig-Halle bietet uns alle notwendigen Voraussetzungen."

Die Post erklärt auch, daß durch ein Nachtflugverbot 3000 Arbeitsplätze gefährdet sind. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen einen dreistelligen Millionenbetrag am Flughafen investiert.
Die Drohung "Verlust von Arbeitsplätzen" könnte aber auch in Frankfurt wieder dazu führen, die Ausnahme zuzulassen, auch wenn der Aufsichtsrat der Fraport das Nachtflugverbot akzeptiert hat.

gez. Siegrid Braun-Pfaff
Sprecherin des Kreisverbandes Rhein-Hunsrück

06.07.2001

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