Ob hier das Ordnungsamt aufgrund höherer Weisung im Interesse des "Aufschwung Hunsrück" großzügig ein Auge zudrückt?
Vielleicht genauso bei den Rasern und Dränglern mit Autokennzeichen wie bspw. F, OF, MZ, WÜ, AB usw. auf der B 50?
Was ist das denn überhaupt für eine Planung, wenn noch nicht einmal genügend Parkplätze bereit stehen?

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Lautzenhausen im "Park-Notstand"

Massenweise abgestellte Autos nerven die Anwohner / Besserung bald in Sicht?

LAUTZENHAUSEN (San). In Lautzenhausen herrscht seit Beginn der Sommerferien "Ausnahmezustand". Auf den Straßen regiert das Chaos - zumindest was die parkenden Autos betrifft.

Kennzeichen aus Frankfurt, Hamburg, Berlin und Köln, selbst aus Frankreich prägen seit Wochen das Straßenbild. in Lautzenhausen. Der Ort liegt nur einen Steinwurf entfernt vom blühenden Flughafen Hahn. "Die parken zum Teil seit drei Wochen hier", ärgert sich Anwohnerin Steffi Becker. Manchmal wacht sie nachts auf, weil schon wieder ein Koffer über den Asphalt rattert oder Motoren aufheulen. "Das ist kein Zustand", so die 34-Jährige, "der ständig vollgeparkte Ort empfinde ich als Belästigung und außerdem ist's gefährlich."

In der Tat rauschen die Autos in rasantem Tempo durch den Ort, am heikelsten ist dabei wohl die unÜbersichtliche enge Kurve am Ortseingang Flughafen.

"Dort tut sich noch in dieser Woche was", verspricht Ortsbürgermeister Wolfgang Jakobi. Halteverbotsschilder, Fahrverbote aus Richtung Flughafen, das Ordnungsamt in Kirchberg hat sich noch zu keiner Entscheidung durchgerungen. "Vor Ende der Sommerferien wird das wohl nichts werden", erklärt Ordnungsamtsleiter Hermann Kaspar, "aber wir wollen möglichst bald gemeinsam mit der Polizei eine sinnvolle Lösung umsetzen."

Auch dem Flughafen ist die Situation bekannt: "Wir haben bereits angefangen, die freien Plätze auszubauen. Alle anderen werden komplett mit Parkplatzverboten ausgeschildert. Wer sich nicht daran hält, wird abgeschleppt", so Hahn-Geschäftsführer Jörg Schumacher, "das Angebot an kostenfreien Parkplätzen hat zu der Situation geführt, deshalb bieten wir künftig keine freien Plätze mehr an, was wir auch der Gemeinde empfehlen."

(Kirchberger Wochenspiegel vom 20.08.2003)

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