Vom wem mag Herr Fleck das Mandat haben, zu behaupten, daß die Hunsrücker stolz auf den Flughafen seien?

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"Kein Mandat, für den Hunsrück zu sprechen"

Heftigen Widerspruch erntete gestern der Sprecher der "Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn", Klaus Reitz, von Landrat Bertram Fleck und der FDP-Bundestagsabgeordneten Marita Sehn. Reitz, der auch Ortsbürgermeister von Lötzbeuren im benachbarten Kreis Bernkastel-Wittlich ist, hatte unter anderem den Namen "Frankfurt-Hahn" als Beleidigung der Hunsrücker bezeichnet

Er habe zwar Respekt vor einer anderen Meinung, sagte Landrat Fleck: "Aber ich spreche Herrn Reitz ab, für die Hunsrücker zu reden. Er hat als Einzelperson kein Mandat, für den Hunsrück zu sprechen." Die Hunsrücker seien stolz auf den Flughafen Hahn und die dortige Entwicklung.

Auf "Unverständnis" stießen die Äußerungen von Reitz auch bei der Bundestagsabgeordneten Sehn: "Schließlich weist die Bezeichnung auf die gute Anbindung und Weltoffenheit des Hahns hin. Ich meine, wir sollten das als Kompliment auffassen."

(Hunsrücker Zeitung v. 06.03.2002)